Laut, Hektisch, Schnell und Digital

Foto: Bandeigentum

Jacks Smirking Revenge, deren Name von dem erfolgreichen Kellerschlacht-Film „Fight Club“ stammt, formten sich im Jahre 2009. Damals noch als Schulband unterwegs, wussten alle fünf Mitglieder dass es mehr sein muss als nur das Sommerfest des Gymnasiums.


Schnell musste ein eigener-unabhängiger Proberaum her, bzw warum nicht gleich ein Haus?! Viele Hände machen leichte Arbeit, wie einst schon Nicolas Cage in „Con-Air“ sagte. In Aishas (Vocals) Garten wurde daraufhin das Gartenhaus umfunktioniert und ein eigenes Reich für Jack geschaffen. Aisha, Manu (Gitarre und Vocals), Max (Bass und Shouts), Pete (Syntheziser) und Lui (Drums), legten daraufhin direkt los und spielten sich in einem knappen Jahr durch so ziemlich jeden Club in Nürnberg, Erlangen und Umgebung. Durch den sehr eigenen Sound aus Elektro, Indie, New Wave,  pure Rock! und sanfter Frauenstimme, wurde schon bald ein Indie Label auf sie aufmerksam.

Anstreet Records hieß also die nächste Etappe. Ende 2010 wurde dann der Beschluss gefasst eine eigene LP (Long Player) mit 12 Tracks aufzunehmen und das erste Album unter Anstreet zu produzieren.

Lui, der die Band bis dahin an den Drums unterstützt hat, entschied sich neue Projekte in Angriff zu nehmen und verließ im Winter 2010 die Band. Gerade rechtzeitig zu den Aufnahmen des Debut-Albums „Breathless But Charmed“, hatte die Band mit Daniel Hübner ihren neuen Drummer gefunden. Nach 6 Wochen Powerrecording und Videodreh in einem historischen Schwimmbad in Nürnberg, feierte die Band im Oktober 2011 ihre CD-Release Party im MUZ-Club Nürnberg.


Seither wurde es ein wenig ruhiger um die Band, der Studienalltag hat auch sie eingeholt und ortstechnisch auseinander gerissen. Aber sie treffen sich immer noch regelmäßig an den Wochenenden um ihrer Leidenschaft nachzugehen. Mittlerweile geht es dabei mehr um das Musizieren an sich, als um Live-Shows oder Backstage-Partys. Denn solange die Band noch damit beschäftigt ist die Pflichten des täglichen Lebens zu erfüllen und die Unibänke zu drücken, muss der Traum noch ein wenig warten. Aber spricht man mit den Jungs oder Mädchen, dann ist sicher, dass es in absehbarer Zeit wieder was auf die Ohren gibt, mit neuem Sound und neuer Stimme.